AMB Asiatisch Medizinische Schmerz-Behandlung
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Die Vorläufer der AMB entstanden vor ca. 5000 Jahren im asiatischen Raum. Die rein manuelle Methode zur Schmerzbekämpfung entwickelte sich aus der Tatsache, daß es keine flächendeckende medizinische Versorgung gab. Die Technik ist einleuchtend: jedes Kind, das sich irgendwo stößt, preßt und reibt automatisch die schmerzende Stelle. Nun reicht ein solchermaßen ausgeführter Druck nicht aus, um Muskelverspannungen bzw. Verdickungen im Muskel oder Gewebe wirklich zu beseitigen - und genau das ist das Ziel der AMB-Behandlung.
Ein Muskel setzt sich aus vielen Muskelfasern zusammen. Verdicken sich nun Muskelfasern, so wirkt sich dies auf den gesamten Muskel aus, er verkürzt sich und fühlt sich verspannt an. Das hat Auswirkungen auf die Knochen, an denen der Muskel befestigt ist. Verspannte und somit verkürzte Rückenmuskeln ziehen einzelne Wirbel aus ihrer normalen Position, d.h. zu den Verspannungsschmerzen kommen nun noch Schmerzen infolge einer Fehlstellung der Wirbelsäule, zusätzlich verstärkt sich der Druck auf die Bandscheiben. Diese können ihre Aufgabe, als Schutzpolster zwischen den Wirbeln Stöße aufzufangen, nur noch eingeschränkt wahrnehmen. Hält dieser Druck nun an, möglicherweise Monate oder auch Jahre, so kommt es zum Bandscheibenvorfall. Die Leidensgeschichte eines Bandscheibenvorfalls beginnt also mit Muskelfaserverdickungen.
Gelenkschmerzen und die spätere Arthrose entstehen durch Dauerdruck auf das Gelenk, hervorgerufen durch verspannte Muskulatur. Diese verhindert eine gleichmäßige Druckverteilung auf die Gelenke und zieht verstärkt am Gelenk. Hierdurch erleidet dieser Bereich nicht nur eine Unterversorgung mit Nährstoffen, sondern es kommt zusätzlich zu einer vermehrten Ablagerung von Schad- u. Schlackenstoffen. Reibung auf die Gelenkflächen entsteht und somit eine Abnutzung des Gelenkknorpels, als auch Schmerzen, die von den Befestigungsstellen des Muskels am Gelenk ausgehen. Häufig betroffen sind Knie- u. Hüftgelenke sowie der sogenannte "Tennisarm". Am Beispiel des Meniskusschadens läßt sich darlegen: Der Meniskus ist ein Knorpelring, der Belastungen, die bei jedem Schritt auf den Knien liegen, gleichmäßig auf die Gelenkflächen verteilt und dadurch eine Abnutzung des Gelenkknorpels verhindert. Verspannte Beinmuskeln erhöhen den Druck auf den Meniskus so, daß er abnutzt und entfernt werden muß. Werden die Muskelverspannungen nun nicht behandelt, verkürzt sich der Muskel weiter - eine schmerzhafte Arthrose entsteht.
Lösen sich Muskelverkrampfungen mit Hilfe der AMB, setzt Regeneration ein, sei es an der Wirbelsäule, an Gelenken und Organen, am vegetativen Nervensystem, am Gefäßsystem und besonders auch am Lymphsystem. Indikationen: Fast alle Arthrosen, auch fortgeschrittene, Muskel- u. Verspannungsschmerzen wie Schultersyn-drome, Ellenbogen, Unterarm, Hand (auch Sehnen- und Sehnenscheidenentzündungen des Handgelenks), Hüft- u. Kniegelenke, Füße und die gesamte Wirbelsäule, vegetative und hormonelle Störungen, Energieblockaden. Alle Organprobleme und damit verbundene Auswirkungen wie Kopfschmerzen, Migräne, Ohrgeräusche, Asthma, bronchiale Beschwerden und die des Verdauungssystems, Herz-, Kreislauf- u. Gefäßprobleme (Angina Pectoris, Infarktvorbeugung und Nachbehandlung), Unterleibsbeschwerden etc.
Die Wirkung der AMB erfolgt über Bezugszonen, Energie- u. Reflexbahnen des Regel- u. Kontrollsystems Bindegewebe. Erhöhter Muskeltonus (verspannte Muskulatur) beeinflußt je nach Lokalisation auch unsere Organe, Gefäße, Nervensysteme, Sensoren (Augen, Ohren, Nase etc.), unser Hormonsystem, sekundär auch die Psyche, usw. Durch verstandesmäßig-seelische Disharmonien werden über das vegetative Nervensystem Muskelverkrampfungen bewirkt. Erzielte Reaktionen laufen über Reflexbahnen, vor allem über das Bindegewebe, als ein den ganzen Körper durchziehendes Regulations- u. Koordinationssystem, mit Geschwindigkeiten von ca. 300.000m pro Sekunde ab, wodurch auch Reaktionen der AMB an entfernten Orten zu beobachten sind.
So geht AMB: Muskelfaserverdickungen werden nur mit den Händen durch Streich- u. Druckbewegungen behandelt, überwiegend , um verklebte Muskelfasern zu lösen. Die Behandlung ist sehr tiefgehend und kann zu Beginn schmerzhaft sein, doch mit einer nur oberflächlichen Massage erreicht man nicht das gewünschte Ziel, Muskelfaserverdickungen aufzulösen! Unter der Therapie beginnt sich die Haut zu röten, es kommt zu einer Schwellung des Gewebes, zur Erwärmung der Haut. Behandelt wird ca. 30, manchmal auch bis zu 60 Minuten, solange, bis es zur deutlichen Reduzierung des Ursprungsschmerzes gekommen ist.
Mit 6-10 Behandlungssitzungen pro Körperteil ist zu rechnen (z.B. Oberschenkel, Rücken, Schulter- Arm, Hüftbereich, Darm, Lunge etc.). Gelegentlich können auch mehr als 12 Sitzungen notwendig werden. Die Behandlungspausen betragen je nach Problem und Konstitution zwischen 8 u. 20 Tage.
Begleiterscheinungen: Unter der Therapie beginnt sich die Haut zu röten, es kommt zu einer Schwellung des Gewebes, zur Erwärmung der Haut. Die im Anschluss an die Behandlung auftretenden blauen Flecke sind normal und als Stimulierung des Immun-Systems durchaus erwünscht. Der möglicherweise auftretender Muskelkater und die blauen Flecke sind nach wenigen Tagen ver- schwunden. Mit jeder weiteren Behandlung werden diese Begleiterscheinungen deutlich geringer. Wichtiger Hinweis:
Durch die Behandlung wird der ganze Körper angeregt, es kommt zu einem Abfluss von Lymphe und Schlackenstoffen. Damit geht oft eine allgemeine Erschöpfung einher. Nach der Behandlung sollte man dem Körper Ruhe geben, Anstrengungen vermeiden, viel Flüssigkeit (möglichst Wasser) trinken, um Schad- u. Schlackenstoffe über die Nieren aber auch den Darm auszuscheiden..
Literatur: HP Rolf Bärenwinkel, Bruno Stör , Ausbildungszentrum f. AMB, 55767 Hattgenstein, "Asiatisch-Medizinische Behandlung"
Dr. med. Michael Furter Ch-1260 Nyon/Schweiz " Forschung und Anwendung in manueller Medizin, Arthrose"
Dr. Wolfgang Bauermeister, Mosaik Verlag München "Schmerzfrei durch Osteopraktik"